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Stimme als Instrument
Im Handel spricht man von Stammkundschaft. Sie bildet das Rückgrat des Unternehmens und testet Neuerungen im Sortiment oder in der Verkaufsstrategie als erste und hält dem Unternehmen auch in schwierigen Zeiten die Treue. Im künstlerischen Bereich, besonders in der Musik, nennen sich die Stammkunden Fan-Gemeinde. Sie ist bei jedem erreichbarenKonzert zugegen und ist sensibler Indikator für Veränderungen des Auftretens, des Musikstils, der Wirkung der Künstlerin, des Künstlers auf das Publikum, sie tut den Akteuren ihre Meinung kund und bildet so ein wichtiges Korrektiv einer künstlerischen Laufbahn. Steffi Denk und ihre Begleitmusiker,die „Flexible Friends“, haben seit vielen Jahren so eine treue Fan-Gemeinde, welche, dies ist besonders bemerkenswert, im Laufe der Zeit nicht schrumpft. Wie es bei vielen anderen Künstlern des Musik- und Showgeschäfts geschieht, sondern stetig zunimmt.
Dies geschieht bei Steffi Denk nicht durch übertriebene Werbung,vielmehr durch ihr stimmliches Potenzial, das sie ohne jegliche Abstriche in den mannigfaltigen Richtungen Ihrer Musik stilsicher einzusetzen vermag. Weder in Swing noch in
Jazz, Schlager und Chanson leistet sich Steffi Denk auch nur die geringste Schwäche. Gefühlvoll und nachdenklich, kräftig und expressiv, immer findet sie die passende Interpretation. Einsam und verlassen stünde eine Sängerin auf der Bühne, wären die künstlerischen Leistungen ihrer Instrumentalbegleiter in einem Missverhältnis zur musikalischen Ausdruckskraft.
Wer die Musik der „Flexible Friends“ kennt, ihre virtuose Instrumentenbeherrschung, ihr Einfühlungsvermögen in den Vortrag der Sängerin, ihr absolutes Rhythmusgefühl, ihre Fähigkeit von einem Augenblick auf den anderen stilistisch
umzuschalten, weiß, dass diese Befürchtung bei Martin „Möpl“ Jungmyer, Saxophon, Nobert Ziegler, Flügelhorn, Akkordeon und Piano, Michael „Scotty“ Gottwald, Schlagzeug und Markus Fritsch, Bass, völlig unangebracht ist.
Theodor Auer
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